Definition
Einsatz von Duftstoffen und ätherischen Substanzen zur Stimulation von Psyche und Körper.
Ursprung
Schon vor Jahrtausenden haben Menschen im alten Ägypten, in China oder Indien (Ayurveda) Räucherungen mit getrockneten Pflanzen, Gräsern, Harzen, Früchten und Rinden zur Reinigung, als Opfer für die Götter und auch zur Behandlung von Krankheiten durchgeführt. Duftende Salben aus zerstampften Blüten dienten kosmetischen Zwecken und der Linderung diverser Beschwerden. Teilweise wurden bereits Essenzen mit Hilfe spezieller Auszugsverfahren hergestellt, die u.a. zur Herstellung von Parfümölen dienten.
Methode
Die heilenden Essenzen der Pflanzen stecken in Wurzeln, Blättern, Blüten, im Harz oder der Rinde. Eines der teuersten ätherischen Öle ist das Rosenöl. Um ein halbes Kilo Öl zu gewinnen, wird ungefähr 1 Tonne Blütenblätter benötigt.
Je nach Anwendung werden die ätherischen Öle in Aromalampen verdampft oder für Massagen, Einreibungen, Inhalationen oder Aromabäder verwendet. Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn (Einatmen oder Inhalieren), über die Haut (Massageöle, Badezusätze, Umschläge Kompressen) und durch die innere Anwendung der Essenzen in therapeutisch verordneten Dosierungen.