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Streuobstwiesen

                                           

                                              

Streuobstwiesen sind wichtige Bestandteile unserer Kulturlandschaft.Sie gelten als wertvolle Biotope da in Ihnen viele Tiere und Pflanzenarten zu finden sind. Vögel, Hummeln, Heuschrecken und Igel sind nur ein Bruchteil der Tierarten, die sehr wichtig für das Ökosystem sind. Einige Arten, wie Neuntöter und Dorngrasmücke haben hier eine neue Heimat gefunden. Die wohl bekanntesten Pflanzenarten in den Streuobstanlagen sind natürlich die Obstbäume. Diese bringen wohlschmeckende Äpfel, Birnen, Quitten, Pflaumen und Kirschen hervor. Diese leckeren Obstsorten werden natürlich auch von den Tieren aufgespürt. Genug Obst für Alle Wir vom Naturkost-Paradies Eschenhof haben es uns zur Aufgabe gemacht einen Teil von dem Obst zu vermarkten. Da eine Streuobstanlage durchaus auch mal 10 ha groß sein kann, ist genug Obst für alle da. Die Obstbäume und Früchte sind komplett unbehandelt und haben auch nie wie im industriellen Obstanbau eine Spritze gesehen, somit sind die (meisten) Apfelsorten auch für Allergiker sehr gut geeignet. (Hierzu siehe: https://www.bund-lemgo.de/apfelallergie.html

Streuobstanlage Kajedeich

Die Streuobstanlage „Kajedeich“ befindet sich am Rand des NSG und FFH-Gebietes „Oederquarter Moor“. Der Boden ist daher zum Teil moorig. Diese Anlage ist ca. 4 ha groß. Hier finden sich Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Kirschen. Sie ist vor etwa 20 Jahren neu angepflanzt worden. Es wurden vor allem alte Sorten von Äpfeln, Birnen, Pflaumen und Kirschen gepflanzt. Holsteiner Cox, Roter Eiser, James Grive als Äpfel und Conference und Gute Graue als Birnen sind einige der hier vorhandenen Sorten. In dieser Anlage fand nie eine Behandlung des Obstes mit Mineraldünger und Pflanzenbehandlungsmitteln statt. Für den Menschen ist das gesunde Obst eine wertvolle Gabe, für die Natur, insbesondere für die Artenvielfalt, ist es die Entwicklung hin zu einem Insekten- und Vogelbiotop durch Maßnahmen wie Aufstapeln von Totholzhecken aus dem Schnittgut und belassen eines Baumstreifens. Eine breite Windschutzhecke bietet den Tieren einen weiteren Unterschlupf. Unterstützt wird die Vogelwelt durch Nistkästen, die der Heimatverein Doesemoor aufgehängt hat und pflegt. Die Anlage hat sich zu einem Grashüpfer-Lebensraum entwickelt, entsprechend zirpt es im Sommer.

Streuobstanlage Dösemoor

Diese Anlage befindet sich genau gegenüber von unserem Hof und ist ca. 0,5 ha groß. Die Hochstammbäume sind mindestens 40 Jahre alt, hier an diesen Bäumen wachsen vorwiegend alte Apfelsorten, wie z. B. Ingrid Marie, Finkenwerder Herbstprinz, Holsteiner Cox und Jonathan. Da bei diesen Bäumen mindestens 15 Jahre kein Baumschnitt gemacht wurde, ist die Krone zu dicht geworden und daher die Qualität des Obstes als Tafelobst so gut wie ungeeignet. Deswegen haben wir aus dieser Anlage nur Äpfel für unseren kostbaren und schmackhaften Streuobst-Apfelsaft genommen. In diesem Apfelsaft steckt die pure Energie alter ungespritzter Apfelsorten. Natürlich wird hier nicht alles Obst abgeerntet, damit auch die Tiere ihre Freude an den Äpfeln haben.

Streuobstanlage Cuxhaven

Am Doeser Feldweg befindet sich die Streuobstanlage Cuxhaven der Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz e.V.. Es handelt sich hier um eine kleine, etwa ein Viertel Hektar große Fläche, die die Stadt Cuxhaven dem Umweltverband „Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz e. V.“ zur Verfügung gestellt hat. Der, inzwischen verstorbene Apotheker Hellmut Krahl hat hier ein Obstparadies daraus gemacht und über 40 Sorten von Äpfeln, Birnen, Quitten, Pflaumen und Kirschen angepflanzt und sie gepflegt. Auf kleiner Fläche ist hier eine große Vielfalt an Obst zu finden. Wie alle Streuobstanlagen, wird auch hier komplett auf Dünger und Pflanzenbehandlungsmittel verzichtet. Kennzeichnend für diese Anlage sind viele lokale Sorten, die mit eingebracht worden sind. Auch hier wird die Vielfalt von Tierarten durch Aufschichten von Totholzhecken und Grasstreifen unterstützt. Das späte Mähen lässt auch die Zwergmaus hier gedeihen, die in der Grasvegetation ihr Nest baut. Der Naturschutzverein hat die Gelegenheit genutzt, ein angrenzendes ebenso großes Grundstück mit Gehölzaufwuchs zu kaufen und so das „Biotop“ Streuobstwiese erweitert. So bleibt insgesamt ein halber Hektar mit naturnahem Aufwuchs für Pflanzen und Tiere erhalten. Wunsch der Eigentümer ist es allerdings, noch weiter in die Strukturvielfalt zu gehen, und einen verlandeten Graben zu reaktivieren.

Streuobstanlage Oederquart

Am Ortsausgang Oederquart in Richtung Freiburg befindet sich linkshändig die etwa 11 ha große Streuobstanlage. Sie wurde entwickelt aus einer bestehenden Anlage mit Äpfeln, Birnen und Kirschen. Teil des Altbestandes blieb erhalten, so eine alte Reihe der Sorte „Ingrid Marie“ und ein Birnenstück. Außerdem Reihen von „Rotem Boskoop“, der hier eine besondere gute Qualität hervorbringt, und ein sortenreines Stück des grünen „Schöner aus Boskoop“. Neu aufgepflanzt wurden Vogelkirschen, zwei Stücke im Block, die jetzt einen eindrucksvollen Eindruck machen, sowohl während der Blüte wie auch im rot-bunten Herbstlaub und ein Birnenstück. Unterstützt wird die Vielfalt der Tierarten durch eine breite Windschutzhecke am Westrand, eine Weidenhecke aus vielen Strauchweiden-Arten und dem Naturaufwuchs von Baum- und Strauchweiden, Äpfeln und Birnen in den Graben-Trassen. Die Größe der Anlage gestattet auch einen guten Wildbestand aus Rehen, Hasen und Fasan. Für die Insektenwelt hat diese Anlage ein riesiges Angebot an Blüten vom zeitigen Frühjahr mit Strauchweiden und Myrobalanen, über die unterwüchsigen Kräuter hin zu den nach und nach abblühenden Obstbäumen. Im Herbst zur Erntezeit der Birnen, sammeln sich vor allem Schmetterlinge, wie der Wanderfalter Admiral und das Tagpfauenauge am überreifen Obst, dazu gesellen sich Wespen und Hornissen. So stellt die Anlage eine Insel der Vielfalt in der umliegenden Ackerlandschaft dar.

Streuobstanlage Hüll

Eine 8 ha große Ackerfläche wurde am Südost-Rand des Ortes Hüll zu einer Streuobstanlage aufgepflanzt. Aus der Bio-Baumschule Badenstedt bei Zeven wurde ein sortenreiches Angebot von hauptsächlich Apfel, etwas Birnen und Kirschen aufgepflanzt. Da der Boden im Randbereich des Moores aufgebessert werden musste, erfolgte eine Grüneinsaat. Diese bot dann auch ein reiches Blütenangebot für Schmetterlinge. An Apfelsorten kamen „Altländer Pfannkuchen“, „Finkenwerder Herbstprinz“, „Schöner aus Boskoop“, „Zuccalmaglio“, „Jonathan“, „Weißer Winterglocken“, um nur einige zu nennen, zur Anpflanzung. Die Entwicklung des Unterwuchses führte zu unterschiedlich dichter Grasvegetation, zu mosaikartigen Beständen des Rohrglanzgrases und der Ackerkratzdistel. Es ist also ein gutes Angebot an Versteckmöglichkeiten und Nahrungsangebot für Insekten vorhanden. Die Rohrglanzgrasbestände ermöglichen einen guten Bestand des Großen grünen Heupferdes, eines insektenfressenden Laubgrashüpfers, die Bestände der Ackerkratzdistel und der Gemeinen Diestel bieten insbesondere Schmetterlingen und Hummeln eine gute Nahrungsgrundlage, für einige dienen Disteln (Distelfalter) auch als Futterpflanze für den Nachwuchs. Stieglitz und Hänfling nutzen die reifen Samen der Disteln. Rehe, Hasen und Fasane wissen diesen Aufwuchs und die dichter werdenden Kronen der Obstgehölze zu schätzen. Ein kleines Eschengehölz am Südrand der Anlage bietet Vögeln wie Zaunkönig und Rotkehlchen einen Lebensraum, und der Neuntöter wurde schon als Brutvogel in der Anlage dokumentiert. Das besondere dieser Anlage ist ihre Lage in einem Ackerbereich in der moorigen Marsch. Sie ist damit ein Rückzugsgebiet für Tiere, die die Kulturlandschaft nutzen, vor allem Fasane, Hasen und Rehe. Der Fasan hat hier in der Fläche ein gutes Reproduktionspotential. Zudem grenzen an die Fläche Entwässerungsgräben an.

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